Spannscheiben für Schraubenverbindungen
Diese Norm gilt für Spannscheiben, die kraftschlüssige, mitverspannte Federelemente für Verbindungen mit Schrauben der Festigkeitsklassen 8.8 bis 10.9 nach DIN EN ISO 898-1 darstellen. Bei Festigkeitsklassen < 8.8. drückt sich die Spannscheibe ein, wodurch die Sicherungswirkung erheblich verschlechtert wird.
Mitverspannte federnde Elemente sollen dem Lockern von Schraubenverbindungen, das z. B. durch Setzen der verschraubten Teile auftreten kann, entgegenwirken, indem sie durch eine Federkraft eine hinreichend hohe Verspannung in der Verbindung aufrechterhalten. Mit den in der Norm DIN 267-26 angegebenen Restfederkräften ist erstmals eine Bewertungsmöglichkeit für mitverspannte Federelemente im Hinblick auf die von ihnen geforderte Wirkung gegeben. Sie bieten keine wirksame Sicherung gegen Losdrehvorgänge unter wechselnder Querbelastung und sind deshalb nur bei überwiegend axial belasteten, kurzen Schrauben anzuwenden.